Homöopathische Schwangerschaftsbegleitung

Viele werdende oder stillende Mütter finden sich in unserer Praxis mit sehr typischen Beschwerden ein, die um eine Schwangerschaft herum auftreten können (z. B. Schwangerschaftserbrechen, akute Infektionen während der Schwangerschaft, vorzeitige Wehen, drohender Fehlgeburt, Eisenmangel, Geburtsverletzungen, Wochenbettdepressionen, Stillprobleme, etc.). Viele chemischen Medikamente dürfen nicht oder nur eingeschränkt während Schwangerschaft oder Stillzeit angewendet werden. Hier bieten die Homöopathie und die Biochemie sehr gute Alternativen, die Mutter und Kind sicher helfen ohne schädliche Nebenwirkungen.

Aber auch während einer ganz normalen Schwangerschaft stehen werdende Mütter immer mehr unter Stress, sowohl von Seiten des Berufslebens (z. B. Mobbing am Arbeitsplatz), Privatlebens (z. B. Partnerschaftskonflikte), als auch in medizinischer Hinsicht (z. B. „Risikoschwangerschaft“). Der Wunsch nach einem gesunden Kind ist natürlich und verständlich. Daraus hat sich aber in den letzten Jahren ein juristisch einklagbarer Anspruch entwickelt. Folglich hat die Geburtshilfe immer mehr Kriterien entwickelt, Risiken für Fehlbildungen oder auffällige Schwangerschaftsverläufe frühzeitig zu erkennen und die werdenden Eltern umfassend darüber aufzuklären. Im Resultat werden alle Schwangeren intensiver durch alle möglichen Screenings geschleust und folglich immer mehr Schwangerschaften als „Risikoschwangerschaft“ eingestuft.

In unserer heutigen kopflastig und rational orientierten Informationsgesellschaft werden Schwangere zunehmend mit Informationen, Halb- und Fehlinformationen (Internet) überfrachtet, die die Zuversicht und das Vertrauen in den Gang natürlicher Abläufe wie Schwangerschaft beeinträchtigen. Das „Kinderkriegen“ ist kein natürlicher intuitiver Vorgang mehr. Das Gefühl für den eigenen Körper und das Urvertrauen in die selbststeuernden Kräfte des weiblichen Körpers ist häufig verloren gegangen, Unsicherheit, Sorgen und Ängste machen sich schnell breit. Eltern und Großeltern, die früher beratend und beruhigend im Hintergrund mit Rat und Tat zur Seite standen, sind nicht mehr unmittelbar in dieser Lebensphase so leicht verfügbar, als zu Zeiten der Großfamilien.

Dieser Fehlentwicklung begegnen wir in unserer Praxis seit einigen Jahren neben der Homöopathie zusätzlich mit der Tomatis-Therapie.